Der Weg zur einfachen Standortkopplung 2.0
Immer mehr Anwender wünschen standortübergreifende Kommunikation. In Verbindung mit den flexiblen Möglichkeiten moderner AGFEO Kommunikationssysteme läßt sich eine Anlagenkoppelung zwischen mehreren Standorten schnell und einfach umsetzen.
Einfach in der Umsetzung
Sollen z.B. alle Mitarbeiter einer Filiale alle Mitarbeiter einer Zentrale anrufen dürfen, läßt sich dies durch nur drei einfache Programmierschritte realisieren.
Die Nutzung für den Anwender ist nicht komplizierter, als ein normaler Anruf.
Wie wird’s gemacht?
Wir benötigen dazu nur:
- mindestens zwei Standorte (Zentrale / Filiale) mit je einem modernen ES- oder AGFEO HyperVoice Kommunikationssystem, die sich über gesichertes Netzwerk erreichen können (z.B. VPN)
- eine einzige SIP Verbindung zwischen den Anlagen mit ‚leerem‘ Standort
- eine einzige Wahlregel mit Richtungsausscheidungskennziffer
Prinzip: Um einen Benutzer des anderen Standorts ohne Probleme direkt anwählen zu können, wird über die Wahlregel eine Richtungsausscheidungskennziffer eingerichtet. Möchte nun ein Benutzer der Filiale z.B. einen Benutzer ’11‘ der Zentrale erreichen, so ist nur die konfigurierte Richtungsausscheidungskennziffer, gefolgt von der ’11‘ zu wählen. Die Wahlregel arbeitet dann als Weiche und stellt den Ruf über die eingerichtete SIP Verbindung zur anderen Anlage.
Diese Art der Standortkoppelung ermöglicht:
- unkomplizierte Einrichtung
- jeder Benutzer des 2. Standortes kann jeden Benutzer des 1. Standortes erreichen
- einfache Nutzung durch Anwender
- identisch in der Nutzung; egal welches Endgerät
- direkte Anwahl der Benutzer am anderen Standort
- Rückfrage zum anderen Standort
- Durchstellen (Übergabe) eines Gesprächs
- 8 neue Funktionen seit der FW Version 2.2
Konfigurationsschritte auf Seiten der Filiale:
Anlegen der SIP Verbindung zwischen Filiale (Unteranlage) und Zentrale (Oberanlage):
Es gilt hierbei:
- Template = Vorlagendatei für AGFEO Standortkoppelung (Filiale)
- Benutzer/Passwort = festgelegte Anmeldedaten des internen SIP Geräts der ‚Zentrale‘
- Registrar = IP-Adresse der anderen ES-Anlage (VPN!)
- Standort = zuvor neuen, leeren Standort anlegen
- Rufnummer = interne Rufnummer vom Benutzer des in der ‚Zentrale‘ zugewiesenen SIP Geräts (im Beispiel ‚516‘)
Anlegen der Wahlregel
Es gilt hierbei:
- Richtungsausscheidungskennziffer (z.B. ’99‘); mit angeführtem Dollarzeichen (1.)
- Rufnummer der zuvor eingerichteten SIP-Verbindung zur anderen Anlage. Im Beispiel die ‚516‘. (2.)
- Präfix ‚r#‘. Das ‚r‘ führt zum Löschen der ’99‘ und wird durch ‚#‘ zur anschliessenden Internwahl ersetzt (3.)
Zuweisen der Wahlregel:
Jeder Benutzer, der diese einfache Anwahlmöglichkeit über die Richtungsauscheidungskennziffer nutzen darf, muss nun diese neue Wahlregel auch als aktive Wahlregel zugewiesen bekommen.
Konfigurationsschritte auf Seiten der Zentrale:
Filiale als Benutzer erlauben.
Die vorher von der Filiale angestossene SIP Anmeldung an der Zentrale ist anschliessend dort noch als internes SIP Gerät inkl. Auswertung des von der Filiale gesendeten jeweiligen Benutzernamens zu konfigurieren und anschließend zusätzlich noch einem Benutzer mit der zuvor ausgesuchten Rufnummer (im Beispiel 516) zuzuweisen.
Fertig!
Nach Einrichtung ist nun jede interne Rufnummer der Zentrale von der Filiale aus über Wahl der konfigurierten Richtungsausscheidungskennziffer, gefolgt von der Benutzernummer anzuwählen. Es müssen keine weiteren Verbindungen konfiguriert werden!
Somit sind obige Programmierschritte ausreichend, damit jeder aus der Filiale in der Zentrale anrufen oder ein Gespräch dahin übergeben kann!
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Zum direkten Nachstellen bieten wir Euch eine ausführliche Anleitung zum Download an. Hier zeigen wir alle Schritte genau und geben auch weitere Hinweise z.B. zur genauen Bedienung.