Wie muß der S0-Bus aufgebaut werden ?

Der interne S0-Bus ist in den Spezifikationen dem externem S0-Bus ( siehe Beiblatt NTBA ) identisch. Das heißt, er wird 4 adrig in Busform, von IAE zu IAE, montiert. In der jeweils letzten Dose eines S0-Bus wird dieser mit 100 Ohm Widerständen terminiert. Bleibt dieses aus, so kann es zu Laufzeitverzerrungen bei den Protokollen führen. In diesem Fall kann es bis zu einem Absturz des internem S0 führen. Der S0-Bus hat 2 Nutzkanäle ( B-Kanal ) und ein Zeichenkanal ( D-Kanal ). Die Nutzinformationen ( Daten,Sprache ... ) werden im B-Kanal übertragen und haben die gleiche Übertragungsgeschwindigkeit wie der Externe S0-Bus des NTBA. Auch ist an den AGFEO TK-Anlagen Kanalbündelung oder Bildtelefonie möglich. Dieser Bus kann bis zu einer Länge von max. 120 m mit ingesamt 12 IAE aufgebaut werden. An diesen 12 IAE-Dosen können gleichzeitig nur 8 Endeinrichtungen betrieben werden. Dazu zählen auch Endgeräte für das X.31 Protokoll ( z.B. Telecashgeräte ). Die Leistung des internen S0-Bus beträgt 4,5 Watt. Deswegen können auch nur bis zu 4 Endgeräte von dem internem S0-Bus gespeist werden, die restlichen Endeinrichtungen müssen eine Spannungsversorgung mitbringen ( z.B. ISDN-Karte ). Sollten Sie bei der Montage einen Aderndreher in den S0-Bus einbauen, kann es vorkommen, dass nur ein Endgerät funktionstüchtig ist. Überprüfen Sie in dem Fall die Verdrahtung erneut.

Achtung: Der interne S0-Bus hat nur 2 B-Kanäle, daher können nie mehr als 2 Endgeräte gleichzeitig aktiv sein ( ausgenommen Endgeräte für das X.31 Protokoll ). Beachten Sie auch, dass sich immer nur 2 Systemtelefone ST 25 / 30 an dem Bus betreiben lassen, zusätzlich können Sie aber noch bis zu 6 weitere ISDN-Endgeräte installieren.



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